Ab nach Hause: Donau- und Traunradweg

Tag 1:
Am Donnerstag Abend haben wir unsre Räder bepackt und schon ging's los. Unser Ziel war raus aus der Stadt. In der Abendsonne wars richtig angenehm zu fahren. Nach 38 km haben wir in Tulln einen feinen Campingplatz gefunden. Premiere für unser neues Zelt (Aufstellen ging ratzfatz, und wir haben super viel Platz drinnen) und die Schlafsäcke :-)

Tag 2:
wir haben uns einen klitzekleinen Vorgeschmack auf Kirgistan geholt. In der Nacht wars ziemlich kalt, es hat getaut *brrrr*
Um 5 in der Früh war nimma an Schlaf zu denken, darum haben wir nach einem ausgiebigen Osterpinzen Frühstück unser Lager abgebrochen und waren um 7 schon wieder im Sattel.
Bis Mittag haben wir ordentlich Kilometer gemacht und uns eine Pause in den Wachauer Weinbergen verdient :)

Gestärkt und voller Motivation simma weiter und haben eine sehr ungute Bekanntschaft gmacht - mim Gegenwind... Der hat uns den ganzen Nachmittag begleitet. Nach gut acht Stunden im Sattel haben wir in Mitterkirchen den Radlerbauernhof Moser entdeckt. Sehr liebe Leute, gemütliche Zimmer und a guade Jausn!
138 km sind wir heute gefahren. Und ganz ehrlich, recht viel mehr wär nimma gegangen...

Tag 3:
So ein weiches Bett und a heiße Dusche haben schon was ... :-)
Konversation beim Frühstück:
[....] Mani: "Ja wir trainieren weil wir mim Radl bis nach Bangkok fahren!"
Bauer: "Aso, jo, wir haben eh öfter so Verruckte do!" [....]
Wir wissen, wie es gemeint war, hihii.

Auf zum (vorerst) letzten Tag am Radl. Gegenwind hatten wir zum Glück keinen mehr. Sind gut vorangekommen - bis Mauthausen. Das GPS (welches wirklich super funktioniert, natürlich auch Dank des tollen Navigators Mani ;-)) wollte uns mit der Fähre quer über die Donau schicken. Wär ja grundsätzlich okay gewesen - wenn die Fähre net erst im Mai ihren Betrieb aufgenommen hätte ...
Nach etlichen Kilometern auf der B3 (ups, Fahrrad-Fahrverbot) hat uns ein netter Herr ein Schleichwegal gezeigt, welches uns letztendlich doch wieder auf unsre geplante Route gebracht hat!
110 km später haben wir unsere Ziele (Ehrendorf vs. Baumgarten) endlich erreicht.
Résumé: radln macht Spaß, 138 km am Tag sind (uns) zu viel, Gegenwind is blöd.

In diesem Sinne - Frohe Ostern :-)