Fazit Weißrussland
Im Großen und Ganzen war Weißrussland für uns ein sanfter Einstieg in die russische Kultur. Wir konnten uns langsam mit der Sprache und der kyrillischen Schrift anfreunden (???). Ansonsten geht es recht ähnlich zu wie daheim. Von den Preisen her waren wir überrascht. Es ist nur etwas günstiger als bei uns. 1 € entspricht ca. 13 400 Belarus Rubel. Man ist also schnell mal Millionär :) Traditionelles weißrussisches Essen: Kartoffelpuffer mit Sauerrahm. In unterschiedlichen Variationen.
Der Südosten Weißrusslands war vom Tschernobyl Unglück sehr stark betroffen. Am Wegrand haben wir öfters Schilder mit Radioaktivitätszeichen gesehen. Gleich daneben haben Leute Schwammal und Beeren zum Verkauf angeboten. Wir haben drauf verzichtet...
Belarus war bisher das Land, in dem wir am längsten waren. Nämlich 15 Tage. Davon haben wir allerdings nur 9 am Rad verbracht, die restlichen 6 Tage haben wir, teils unfreiwillig pausiert. Da unser Russlandvisum aber erst ab 1. Juli gültig war, sind wir sozusagen festgesessen. Die Bedingungen zum Fahren hier waren ausgezeichnet. Tolle Straße, nur geradeaus und unglaublich viel Rückenwind (bzw. kein Wind). 705 km haben wir in 41 Stunden und 39 Minuten zurückgelegt. Weiters haben wir es geschafft innherhalb von 24 Stunden 7 Pizzen zu verdrücken - Radfahren (und der Mangel an anderen Restaurants) machts möglich :)